Dieser Stein wird im Bruch gespalten. Die dabei entstehende naturraue Oberfläche erzielt hohe Rutschsicherheitswerte ohne weitere Bearbeitungsschritte. Deshalb eignet sich dieser naturbelassene Stein vor allem für Böden im Außenbereich. Besonders beliebt ist das Format des Altwiener Großpflastes (Format 18 x 28 cm). Seine hohe Biegezugfestigkeit macht ihn zum idealen Stein für Garageneinfahrten und Zuwege.
Meine Geschichte
Die Ursubstanz ist das Urgestein – sprich die Ausgangsmasse ist granitischer Herkunft und wird auch Plutonit genannt. Durch die Aufschiebung der Alpen wurde die granitische Magmamasse, gleichmäßig in eine Richtung gepresst. Dadurch lässt sich dieses Material in diese Lagerrichtung gut naturspalten. Diese gespaltene Oberfläche zeigt die volle Struktur und Kristallisation des Gesteinsgefüges. Je nach Pressung und Temperatur sind verschiedene Farbtöne entstanden.
Diese Spaltoberfläche und Farbenvielfalt machen mich zu dem best-bewährtesten Stein. Bei Zufahrten und befahrbaren Oberflächen bin ich im Vergleich zu gespaltenen Granitpflastern ebener und von der Farbgebung her nicht so eintönig. Gegenüber zu geflammtem Hellgranit bin ich schmutzunempfindlicher.
Wichtige Hinweise: Durch die Naturspaltoberfläche sollte die Mindestbreite der Fuge muss 1 cm betragen Wenn Sie Sonderselektionen wünschen empfehlen wir ~20% mehr Material zu bestellen, Restmaterial können Sie für Mauer oder Gartengestaltung verwenden. Keine Retournahme bei Spaltmaterial
Technische Daten:
- Optimale Oberfläche: Spaltraue Oberfläche für innen und außen
- Eine Gesteinsfamilie (nach KRAEFT1994) der Metamorphite (Ordnung Gneissoida), hellgrau, – grünlich, -bräunlich, -rötlich, mittel- bis grobkörnig, mehr oder weniger stark gerichtet, oft zu dünnen Platten spaltbar.
- Gneis enthält hauptsächlich Feldspat (über 20%), Quarz und Glimmer.
- Man kann nach der Genese differenzieren: Orthogneis + Paragneis.
- Der Name Gneis läßt sich bereits im 16. Jhdt. nachweisen, kommt vielleicht von altnordisch „gneisti“ = Funke.
- Bandbreite der technischen Werte: Rohdichte: 2,6 – 3,0 kg/dm³, Druckfestigkeit: 68 – 275 N/mm², Abriebfestigkeit: 5 – 25 cm³/50 cm² (nach Böhme).
- Verwendung als Schotter, Splitt, Bau- und Dachstein, gelegentlich auch als Schmuckstein. Bekannte Handelssorten sind: Beola Grigia + Calanca + Maggia + Orion + Raw Silk + Sarizzo Antigorio + Vanga.
Im Geltungsbereich der ASTM C 119 und GB/T 17670 kann Gneis auch als Granit (granite) bezeichnet werden. Die Europäische Norm EN 12440 verlangt dagegen bei der Bezeichnung von Natursteinen den wissenschaftlichen Gesteinsnamen (bestimmt mit einer petrografischen Untersuchung nach EN 12407 und 4.2 von pr EN 12670:1997). Weitere Handelsbezeichnungen für Donaugneis sind Sofia Gneis, Gloria Gneis oder Alpen Gneis. Um Bemusterungen und Ausschreibungen korrekt durchführen zu können, kontaktieren Sie uns bitte.
Gneis from Austria
Stainzer Hartgneis erfreut sich schon seit Jahrhunderten größter Beliebtheit und wird, vor allem durch seine Frostbeständigkeit, bevorzugt im Außenbereich eingesetzt. Dieser Gneis überzeugt durch seine schöne Optik, Robustheit und Langlebigkeit. Der Abbau erfolgt in zwei Steinbrüchen in Rachling und Angenofen, Österreich.
Der Stainzer Hartgneis wird in zwei Sorten/Farben angeboten. Grau (teilweise nachrostend) und grau-braun (teilweise nachrostend). Die beiden Sorten unterscheiden sich vor allem durch den unterschiedlichen Gehalt an Eisenoxid. Der graue Gneis hat einen geringeren Eisenoxidanteil während der grau-braune Gneis einen höheren Anteil aufweist. Durch die Eisenverbindungen ergibt sich die charakteristische Optik dieses Natursteins.
Technische Kennwerte laut TU-Graz
- Rohdichte: 2,9 ± 0,05 t/m³
- Wasseraufnahme: 0,33 ± 0,04 Masse-%
- Druckfestigkeit senkrecht zur Schieferung: 175 N/mm² (maximal bis über 200 N/mm²)
- Biegezugfestigkeit: 25,8 ± 2,3 N/mm²
- Schleiffestigkeit nach Böhme: 13,6 ± 1,2 cm³/50 cm²
- hochfrostbeständig
- gegen schwefelige und andere Säuren resistent
- Handelsbezeichnungen: Stainzer Hartgneis, Stainzerplatten, Stainzer Plattengneis